E – Erfahren, was war

Wie Gedanken, Stress und Prägungen den Hormonhaushalt beeinflussen

In diesem Kapitel geht es um das, was unter der Oberfläche wirkt: deine Gedanken, Prägungen und inneren Muster. Was hast du gelernt über „Funktionieren“? Über Stärke, Leistung, Selbstaufgabe?

Diese unbewussten Programme erzeugen oft chronischen inneren Stress – ohne dass du es bemerkst. Und genau dieser Stress bringt deine Hormone aus dem Gleichgewicht: Erhöhtes Cortisol, erschöpfte Nebennieren, unregelmäßige Zyklen, Stimmungsschwankungen.

Du darfst dir die Fragen stellen:

  • Welche Gedanken laufen bei mir automatisch ab?
  • Was habe ich übernommen – von Familie, Schule, Gesellschaft?
  • Was stresst mich emotional – obwohl es „ganz normal“ scheint?
  • Welche Belastungen trage ich noch mit mir herum?

Wenn du erkennst, woher dein innerer Druck kommt, kannst du ihn bewusst loslassen. So entsteht nicht nur mentale Entlastung – sondern auch körperliche Erholung.

In den Wechseljahren ist das „Erfahren, was war“ kein Rückblick – sondern ein kraftvoller Schritt nach vorn: mit Klarheit, Mitgefühl und Loslassen.